THINK campus potsdam

Der Freiraumentwurf versteht sich als Bindeglied zwischen den neu entstehenden Campus-Gebäuden (BT A, BT B und BT C) und der Umgebung. Dabei wird insbesondere die barrierefreie Durchwegbarkeit und Verknüpfung zum Boothub I und II berücksichtigt, sowie die funktionale Anbindung an den umlaufenden Straßenraum. Darüber hinaus bilden die Freianlagen in unterschiedlichen Teilräumen separate Raumqualitäten aus, um unterschiedlichste Nutzungen zu beherbergen. Bestimmt wird die Gestaltung dabei durch eine fließende Formensprache, die sich an der Topografie des Grundstücks orientiert und durch gezielte Gehölzsetzungen untermalt wird. Der Bereich des Vorplatzes zum Bauteil A bildet den Auftakt- und Empfangsort und leitet mit einer großzügigen Geste in die Außenanlagen ein. Vereinzelte Pflanzinseln mit Sitzmöglichkeiten und Stauden-, sowie Gräserpflanzungen lockern die Platzfläche auf und markieren zusätzlich mit ihrem Blühaspekt die Eingangssituation.

Das anschließende Atrium in der Campusmitte ist der kommunikative Mittelpunkt des Entwurfs. Hier finden sich diverse Sitzgelegenheiten wie Bänke, freie Bestuhlung und ein markantes Holzsitzpodest. Ergänzt werden die Aufenthaltsmöglichkeiten durch Betonsitzstufen, die sich aus der Topografie entwickeln und die Höhenlinien konturieren.

Innerhalb der Vegetationsfläche zwischen Bauteil A und B liegt eine Terrasse mit Pergola. Der Rückzugsort wird über kleine Wege angebunden.
Besondere Betonung in der Gestaltung erhalten die kleinen Vorplätze an den Eingängen und die Hofbereiche der Bauteile A und B. Hier finden sich ebenfalls markante Sitzmöglichkeiten in Form von Pflanzinseln und Holzpodesten, sowie gestaffelte Pflanzbereiche. Im Hofbereich des Bauteils A befinden sich zudem eine Tischtennisplatte und ein Outdoor-Kicker zur leichten sportlichen Betätigung.